Folgende Leistungen bieten wir Ihnen in unserer Praxis an:
Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über unsere Tätigkeitbereiche.
Echokardiografie
Die Echokardiografie ist eine der zentralen Methoden zur Untersuchung des Herzens. Die Untersuchung ist nicht invasiv und damit nicht belastend oder schmerzhaft. Es werden die wesentlichen Eigenschaften des Herzens und krankhafte Veränderungen erfasst und dokumentiert. Erstdiagnosen und Krankheitsverläufe mit Verbesserung und auch Verschlechterung können bei den meisten Patienten gut nachvollzogen werden.
Die Ärzte der kardiologischen Gemeinschaftspraxis führen die Untersuchung persönlich durch und erörtern die Ergebnisse mit den Patientinnen und Patienten im ausführlichen, ärztlichen Gespräch.
Die Untersucher sind erfahren in der Methode, objektivieren und interpretieren ihre Befunde entsprechend den Empfehlungen und Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften und wenden die empfohlen Standards des BNK, DGK, der DEGUM und Kassenärztlichen Vereinigung an.
Die verwendeten Echokardiografiegeräte sind von einem führenden Hersteller für Herzultraschall und auf dem aktuellen Stand der Technik.
Gefäß-Ultraschall
Mit moderner Ultraschalltechnologie lassen sich viele Erkrankungen von Blutgefäßen (Aneurysmen, Stenosen, Thrombosen) zuverlässig erkennen.
Ein Schwerpunkt liegt bei uns dabei auf der Halsschlagader (Arteria carotis). Hier können hochgradige Verengungen rechtzeitig erkannt werden, bevor es zu einem Schlaganfall kommt. Auch kommen frühzeitig Veränderungen der Gefäße zur Darstellung, so dass eine medikamentöse Behandlung zeitgerecht begonnen und damit weitere Verengungen der Halsschlagader und damit verbundene Folgeerkrankung wie z.B. ein Schlaganfall (Apoplex) aufgehalten werden können.
Transoesophageale Echokardiografie
Transoesophageale Echokardiografie, auch „Schluckecho“ genannt, ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzen in der Art einer Magenspiegelung. Sie wird nur bei besonderen Krankheiten eingesetzt, wie Blutgerinnseln im Herzen und bakteriellen Entzündungen der Herzklappen.
Der wesentlich Unterschied zur Magenspiegelung ist, dass sich am Ende des Echoskopes („Schlauches“) ein Ultraschallkopf befindet und keine Optik. So können Herzstrukturen aus nächster Nähe sehr detailliert dargestellt werden, im obigen Video sehen Sie eine Aortenklappe aus nächster Nähe. Den Magen als solches kann man nicht sehen. Die Untersuchung ist nicht belastend und die Untersuchungsdauer kurz.
Herzkatheter – Koronarangioplastie (Stenting)
Herzkatheteruntersuchung und Koronarangioplastie (Ballonerweiterung, Stenting)
Die Ärzte der Kardiologischen Praxis führen regelmäßig Herzkatheteruntersuchungen durch als ambulanten Eingriff.
Der Eingriff verläuft unkompliziert: nach einer örtlichen Betäubung im rechten Handgelenk oder der rechten Leiste, eine leichte Beruhigungsspritze kann auch zeitgleich verabreicht werden, wird die Untersuchung mit Hilfe eines Röntgengerätes (Angiografie) durchgeführt. Die Untersuchung ist nicht belastend und dauert ca. 15-30 min.
Nach einer Überwachungszeit von ca. 4 h gehen die Patienten/innen nach hause und stellen sich am Folgetag zu einer Nachuntersuchung der Punktionstelle wieder vor.
Sollte eine Herzkranzgefäßerweiterung (Ballonerweiterung/Stentimplantation) vorgenommen werden in gleicher Sitzung, verbleiben Sie für ca. zwei Tage zur Nachüberwachung im Diakonissenkrankenhaus Flensburg.
Ab 2023 besteht die Möglichkeit an einer Patientenbefragung des IQTIG als zentrales Institut der gesetzlich verankerten Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Deutschland teilzunehmen. Eine Informationsbroschüre können Sie über den folgenden Link als PDF-Dokument herunterladen.
Langzeit-EKG
Die Langzeit-EKG Untersuchung ist eine der Basisuntersuchungen der Kardiologie. Das Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten ist breit gefächert, unter anderem können Rhythmusstörungen diagnostiziert, im Verlauf der Therapieerfolg nachvollzogen, das Herzfrequenzverhalten bei Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beurteilt werden.
Viele unserer zuweisenden Kollegen nutzen die Möglichkeit, Langzeit-EKG Aufzeichnungen, die sie bei ihren Patienten durchgeführt haben, von den Kardiologen der Praxis auswerten zu lassen und weitere, notwendige diagnostische und/oder therapeutische Maßnahmen für den Patienten zu kommunizieren.
Rhythmologie
Wenn Rhythmusstörungen wahrgenommen werden, kann ein Langzeit-EKG (meist über 24 h) helfen, diese zu erkennen.
Manchmal gelingt es aber auch erst über einen Ereignisrekorder (Rhythmusaufzeichnung bis zu 7 Tage) die Rhythmusstörung zu erfassen.
Bei Patienten mit Herzschrittmachern müssen die Geräte regelmäßig kontrolliert werden, dafür halten wir Programmiergeräte aller gängigen Hersteller für Sie bereit.
Die Nachsorge bieten wir für alle Systeme an: Implantierbare Ereignisrekorder, Ein- und Zweikammerschrittmacher, Dreikammerschrittmacher (Kardiale Resynchronisationstherapie = CRT) und Implantierbare Defibrillatoren (ICD).
Lungenfunktion
Da dem Leitsymptom „Luftnot“ sowohl eine Herz- als auch eine Lungenerkrankung zu Grunde liegen kann, ist die Lungenfunktionsprüfung eine wichtige diagnostische Hilfe.
In einer kurzen Untersuchung, bei der mehrere Male über ein Mundstück ein- und ausgeatmet wird, können bereits wesentliche Parameter einer gesunden oder erkrankten Lungen dargestellt werden. Das Ergebnis einer Lungenfunktion erlaubt häufig in den folgenden Untersuchungen eine erste Unterscheidung, ob die „Luftnot“ durch eine Herz- oder Lungenerkrankung verursacht wird.
Psychokardiologie / Kardiopsychologie
Die Verbindung zwischen Körper und Seele ist dem Menschen seit jeher bewusst und spiegelt sich jenseits der Wissenschaft in Kunst und Literatur wieder. Dieser Zusammenhang ist geradezu sprichwörtlich: „mein Herz ist gebrochen“ oder „mir fällt ein Stein vom Herzen“ und viele mehr.
Körper und Seele beeinflussen sich wechelseitig erheblich und sind Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung. Die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie (auch broken heart Syndrom) ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie psychischer Stress ein in seltenen Fällen sogar lebensbedrohliches Krankheitsbild des Herzens auslösen kann.
Fast regelhaft finden psychoemotionale Belastungen ihren Ausdruck unter anderem aber auch über Symptome des Herzkreislaufsystems.
Alle Formen von Herzkreislauferkrankungen sind in der Lage, wiederum die Psyche zu belasten und Ängste und Sorgen bis hin zu Depressionen zu fördern. Ängste und Depressionen können ihrerseits einen stark negativen Einfluss auf den Verlauf einer Herzkreislauferkrankung haben.
Diese Aspekte fließen in jedes Gespräch und jede Behandlung mit ein. Bei Bedarf können wir auch speziell psychosomatisch orientierte Termine anbieten.